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ich Kratzte an der Tür und maunzte kläglich bis mein Zweibeiner kam und sie mir öffnete. Er schien sehr wütend auf mich zu sein, aber das war ja nichts neues. Er war immer wütend auf mich wenn ich Sachen zerkratzte, aber irgendwo musste ich doch meine Krallen schärfen! Ich lief zum Nachbarhaus und schnurrte als ich sah wie meine Freundin Viki (Viktoria) die Straße überquerte. „Hallo!“ rief ich ihr zu. Ich freute mich schon neue Geschichten von ihr zu hören denn Viktoria reiste immer durch die Straßen des Zweibeinerorts um ein paar Geschichten von Streunern oder Hauskätzchen zu bekommen. Ich lief freudig zu ihr und berührte sie mit der Schnauze. Viktoria schnipste mit den Schwanz „komm mit in meinen Garten erzähle ich dir alles“ sie schien sichtlich aufgeregt. Mit einen gewaltigen Satzt sprang ich auf den Zaun und lies mich wieder fallen. Dann folgte ich Viktoria zu den Kletterbaum ihres Zweibeinerjungen. Ich erklomm die Leiter und setzte mich neben meine Freundin „komm schon erzähl mir alles!“ drängte ich sie. Viktoria nickte „du glaubst nicht was ich erfahren habe!“ ihre Schnurrhaare zitterten vor Aufregung. „Ich bin am Ende des Zweibeinerortes auf Streuner gestoßen“ begann sie zu erzählen „Ich habe sie gefragt wo sie hinwollten und sie haben gesagt ,weg von den Wald‘“ „Warum?“ fragte ich Viki. Ich hatte immer geglaubt der Wald wäre der richtige Ort für Beute gewesen „das habe ich sie auch gefragt, sie sagten dort leben wilde Katzen“ erzählte sie „wilde Katzen?“ meine Augen waren groß vor Überraschung. Viki nickte „wilde Katzen“ bestätigte sie „wilde Katzen die im Wald wohnen! Wilde Katzen die andere Katzen fressen!“ Ich verzog das Gesicht „das kann doch gar nicht sein!“ „das dachte ich auch aber so haben es die Streuner erzählt und ich habe noch nie einen Streuner lügen hören“ wahrscheinlich weil du es eh nie bestätigen kannst ich behielt den Gedanken jedoch für mich „das kann gar nicht sein!“ wiedersprach ich nochmal „aber es ist so!“ behaarte Viktoria. Ich schnaubte „Weißt du was? Ich beweise Dir das dort keine Katzen leben!“ erwiderte ich. „Und was ist wenn dich eine Katze angreift?“ „Ich kann mich auch verteidigen!“ erklärte ich und fuhr meine Krallen aus. Viktoria seufzte „Na gut, aber ich komme nicht mit“

Bei Dämmerlicht brach ich auf. Ich kratzte wieder an der Tür und wie gewohnt lies mich ein Zweibeiner nach draußen. Ich hüpfte auf den Zaun und folgte den Gehweg Richtung Ende des Zweibeinerorts. Als ich dort ankam überquerte ich eine Wiese und stand nun vor den Wald. Plötzlich wurde mir komisch. Was ist wenn es doch stimmte? wenn du jetzt zurückkommst und nichtmal den Wald betreten hast wird dich Viktoria bestimmt für ein weich Ei halten! ich riss mich zusammen und betrat den Wald. Überraschenderweise war es jedoch sehr schön! Ich fühlte den Waldboden unter meinen Pfoten und atmete die frische Luft ein die nicht nach Zweibeinern roch. Und weit und breit waren keine Katzen! Ich entdeckte einen Vogel und versuchte mich einigermaßen anzuschleichen. Doch ich trat versehentlich auf einen Ast und er flog davon. Ich seufzte, machte mir jedoch nichts weiter draus und Drag tiefer in den Wald ein.

Ich war selbständig auf die Suche nach den Streunern gegangen und streifte an der Grenze entlang. Als ich in der Ferne eine Katze sah blieb ich kurz stehen. Sie musste zu den Streunern gehören, die die Grenze übertreten hatten. Ich setzte zum Sprung an und machte einen Satz, sodass ich vor ihr stand. "Was willst du hier?", Wollte ich wissen.

Ich legte die Ohren an und fuhr die Krallen aus „wenn du mich versucht zu fressen dann beiß ich dich!“ ich versuchte so gefährlich wie möglich auszusehen. Dabei versuchte ich meine Angst zu unterdrücken

Ich könnte nicht anders als sie amüsiert anzusehen. "Ich soll dich fressen? Warum den das?", Fragte ichm sie sah eher süß als gefährlich aus. Sich würde ich sie leicht vertreiben können.

„Ich wusste dich das es nicht stimmt!“ jaulte ich triumphierend „diese blöden Streuner“ jetzt viel mir erst auf das du eigentlich etwas kleiner warst als ich. Ich entspannte mich etwas und legte den Kopf schief „stimmt es das hier Katzen leben?“ fragte ich