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Ich lag in deiner Wurzelhöhle und hatte mich zu einem Ball zusammengerollt. Es war kalt und ich fror. Ich maunzte jämmerlich.

Ich war gerade an der Grenze unterwegs, als ich ein leises Maunzen zu hören glaubte. Ich prüfte die Luft, konnte aber nach dem Regen nur Moschusduft wahrnehmen. Ich folgte daher dem leisen Geräusch und fand eine alte Eiche, unter deren Wurzeln eine kleine Höhle ausgewaschen worden war. Von dort kam das klägliche Maunzen und bei näherem Hinschauen erkannte ich eine winzige Fellkugel. Ich sah mich um, doch das Junge schien zu niemandem zu gehören. Ich streckte daher vorsichtig meinen Kopf in die Höhle und stupste das zitternde Fellbündel sanft mit der Nase an.

Ich wurde durch deine Berührung aufgeschreckt, hatte aber nicht mehr die Kraft weg zu kriechen. Ich maunzte ängstlich.

"Sch, du brauchst keine Angst zu haben. Ich möchte dir helfen" miaute ich sanft. Ich nahm dich sanft am Nackenfell und hob dich aus der Wurzelhöhle. Anschliessend setzte ich dich vor meinen Pfoten ab und begann dich ganz vorsichtig mit der Nase auf Verletzungen abzusuchen.

Ich wimmerte leise und kauerte mich auf den Boden. Als deine Nase meinen Rücken berührte, zuckte ich zusammen.