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Ich sah auf Nachtpfote und Sternenstrahl, miaute dann: "So, dann laufen wir in Richtung Margeritenwiese. Denkt daran - Mausjunges ist noch klein, ist bestimmt nicht so weit gekommen. Achtet auf jeden Hinweis - sie kann sich schlafen gelegt haben oder in ein Loch gefallen sein oder auf einem Baum hocken und nicht mehr herunterkommen. All so was ist möglich. Also - dann geht es jetzt los!"

"Silberpfote" schrieb:

Ich nickte Samtschweif zu - man sah ihr an, dass es ihr schlecht ging. Ich nahm mir vor, sehr aufmerksam zu suchen. Dann ging es los in gemäßigtem Tempo, immer auf Zeichen von Mauspfote am Boden oder Büschen ausgerichtet.

Ich führte meine Patroullie bestehend aus mir, Samtschweif und Silberpfote aus dem Lager und lief dann links in den Wald hinein. "Egal was ihr für Zeichen findet, Geruch, Pfotenspuren oder auch ein noch so leises Geräusch, dass sich wie ein Junges anhört, wird in Betracht gezogen" miaute ich an meine beiden Begleiter gewandt. Ich öffnete daher mein Maul leicht, um die Gerüche um uns herum noch besser wahrnehmen zu können.

"Sternenstrahl" schrieb:

Ich stand bei meinem Vater und die schüchterne Nachtpfote kam hinzu - ich freute mich, weil ich sie mochte.

Ich trat also zu Flussjäger und Sternenstrahl. Sternenstrahl lächelte mich an und das gab mir ein wenig Mut. Ich hatte bis jetzt nämlich nicht verstanden, warum ausgerechnet ich auch bei der Suche helfen sollte. Ich war die jüngste unter allen Suchenden und mit Sicherheit nicht so erfahren, wie andere mögliche Kandidaten für die Patroullie. Doch Himmelbrise hatte mir diese wichtige Aufgabe zugetraut und auch Sternenstrahl und Flussjäger schienen der Meinung zu sein, dass ich eine gute Hilfe sein würde. Ich wollte sie alle nicht enttäuschen, also lief ich mit aufmerksam gespitzten Ohren und leicht geöffnetem Maul hinter Flussjäger und Sternenstrahl her. Zum Glück hatte ich mich schonmal mit Mausjunges unterhalten und kannte ihren Geruch, sonst wäre es wohl deutlich schwieriger für mich geworden, ihren Geruch ausfindig zu machen. Falls ich ihn denn überhaupt finden sollte.

Ich war wieder auf einer wichtigen Patrouille - für solche Momente war ich im Kriegerbau geblieben. Nur der Anlass war so traurig - hoffentlich war der kleinen Mausjunges nichts passiert. Ein Junges allein unterwegs war so gefährdet. Ich mochte gar nicht näher nachdenken, was alles passieren konnte. Wie mochte es nur Samtschweif gehen! Ich schaute mich zu den anderen beiden um, nickte ihnen zu und schickte der angespannt wirkenden Nachtpfote ein ermunterndes Lächeln.

Ich nickte meinem Vater zurück, dann konzentrierte ich mich intensiv auf alle Gerüche rundherum.