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Ich spürte, dass ich einen Nerv getroffen hatte. "Das habe ich geschworen, aber eine Bande von Streunern wird nicht als Clan angesehen, also bin ich nicht verpflichtet mich um eure Katzen zu kümmern. Ausserdem ist dieses Gesetz ausser Kraft gesetzt, wenn eine Heilerkatze in Gefangenschaft zu den Hilfstaten gezwungen wird. Mag sein, dass die Streuner brutal sind, aber sie würden einander verraten, wenn sie damit ihren eigenen Pelz retten können. Das ist nicht sehr ehrenhaft. Die Clankatzen helfen einander und deswegen werden sie auch gegen die Streuner bestehen können. Ich werde eure Katzen nicht behandeln...es sei denn, ihr habt hier kranke Junge. Sie können nichts für ihren Geburtsort." Miaue ich

Ich seufzte und dachte kurz darüber nach, wie ähnlich ich den Streunern geworden war. Trotzdem sagte ich folgende Worte: "Ich habe die andere Heilerin gesehen. Eine junge Kätzin. Wir werden wohl sie holen müssen, wenn du nicht kooperierst."
Es war nur eine kurze Aussage und doch schwang eine harte Drohung mit ihr mit.

"Sie würde dem Gesetz ebenso Folge leisten, wie ich", sagte ich knapp. "Also, gibt es hier auch kranke Junge? Dann bringt sie mir. Wenn nicht, seht zu, wie ihr klar kommt"

Fast musste ich bei seinen Worten bitter lachen. Er hatte wirklich noch nicht verstanden, wie dieser Streunerclan funktionierte. "Ich rede nicht davon, dass wir sie zum Heilen hier her bringen würden, dafür haben wir schon dich. Aber wenn einer Katze vor deinen Augen Schmerzen zugefügt werden, wird dich das vielleicht motivieren", erklärte ich ihm. "Zumindest würde es mich motivieren, gegen meine Überzeugungen zu handeln", fügte ich leise hinzu und dachte an Maus.

Da war es wieder, die eigentliche Motivation hinter dieser ganzen Sache. "Bring mir das Junge" miaute ich einfach