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Ich schüttelte den Kopf. "Du hast sicher nicht deine Tochter alleine gelassen, nur um mich zu fragen, wie es mir geht. Das weißt du selbst schon gut genug", meinte ich abweisend. Ich war nicht in der Stimmung für ein freundliches Gespräch mit ihm. Mars wollte mir helfen, aber er wusste zum Glück auch gut genug, wann er mich in Ruhe lassen sollte. "Also, was wollen sie von mir?"

Und wie ich das wusste. Ich konnte ihr genau ansehen, wie innerlich zerrissen und unglücklich sie war, obwohl sie ihr bestes gab stark zu sein. Ein bisschen war sie wie eine Tochter für mich, und ich hätte ihr gerne geholfen.
"Sie wollen, dass du ihnen Inforamtionen bringst", erklärte ich ihr.

"Das klingt sinnvoll. Dafür wollen sie also, dass ich mich an Löwe ran mache. Sie brauchen einen Insider im Clan, von dem wir Informationen bekommen", überlegte ich. Wenn das alles war, dann würde ich Löwe ja gar nicht wirklich verraten. Aber mir war durchaus bewusst, dass noch mehr damit kommen würde.

Ich schloss kurz die Augen und erklärte ihr dann: "Nicht ganz. Sie wollen so viele wie möglich auf ihrer Seite haben, wenn sie den Clan angreifen. Es geht ihnen ja auch nicht darum, alle Katzen zu töten. Viel mehr wollen sie sie auf ihre Seite ziehen und als ihre Untertanen benutzen, soe wie sie uns benutzen. Wenn du Glück hast, wird Löwe also am Leben bleiben. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass sie fordern, dass du ihn zu ihnen bringst und er sich ihnen anschließen muss."

Seine Worte machten mir Angst, also reagierte ich nicht darauf. "Wie geht es Maus?", wollte ich stattdessen wissen.