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Schnell lief ich auf den alten Schuppen zu, als würde mich etwas verfolgen. Dabei war nur meine Erinnerung an meine Zeit als Junges hinter mir her. Und irgendwie auch meine Erinnerung daran, wie ich danach die grausame Welt kennen gelernt hatte. Ein Gewitter zog auf.

Ich wartete bereits vor dem Schuppen auf sie. Die Katzen des Knochenclans hatten mich los geschickt, um mit ihr zu reden. Um genauer zu sein die grausame Anführerin. Ich hatte Maus nur ungern verlassen aber ich war auch froh, Hoffnung wieder zu sehen.

Als ich ihn sah setzte ich mich zu ihm vor den Schuppen. Es war ein schwüler Blattgrüne Tag und am Himmel zogen sich dichte Wolken zusammen, die die Sonne verdunkelten.
Für einen Moment fehlten mir die Worte. Ich starrte Mars verzweifelt an, weil ich nicht in diese grausame Welt zurück kehren wollte, von der mich Löwe abgelenkt hatte. Anstatt ihm von den Kampftechnicken der Clankatzen und allem anderen zu erzählen stammelte ich: "Ich liebe ihn. Ich liebe ihn, Mars. Ich liebe ihn mehr als mich selbst, als mein eigenes Leben."

Ich nickte leicht und drückte mich tröstend an sie. "Ich weiß", murmelte ich in ihr weiches Fell. Ich kannte ihre Gefühle. Es ging mir genauso bei Samtschweif. Obwohl ich sie Monde nicht gesehen hatte würde ich sie immer lieben.

Einen Moment standen wir nur aneinandergeschmiegt da, dann zog ich mich zurück. "Aber es reicht nicht", murmelte ich mit gebrochener Stimme. "Und das macht mich so fertig. Meine Liebe zu ihm ist nicht stark genug, um all das zu ändern. Denn egal wie sehr ich ihn liebe, Maus wird immer wichtiger sein. Wir wissen beide, dass man vor den Knochenkatzen nicht fliehen kann. Sie würden uns alle töten und wenn wir wollen, dass Maus eine Chance hat, dann dürfen wir nicht egoistisch sein. Dann dürfen wir nicht lieben."