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"Was auch immer ich sage, du wirst mir nicht verzeihen, oder?", fragte ich ihn ängstlich.

"Nein, aber das ist es nicht, was mich so fertig macht", erklärte ich ihr. "Ich werde mir selbst nie verzeihen können. Und wie soll ich jeden Tag aufstehen, wenn mir nichts mehr geblieben ist als diese Lüge. Ich habe dich geliebt, Hoffnung. Ich liebe dich noch immer. Aber du hast einen Verräter aus mir gemacht und mir alles genommen."
Ohne eine weiteres Wort ging ich. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Und weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte lief ich zurück zum Lager der Streuner. So grauenvoll es war, es war der einzige Ort, zu dem ich noch gehen konnte.

Stern und ich liefen in den Tannenwald vor dem Streunerlager hinein, waren fast lautlos und suchten ständig nach Deckung, um nicht aufzufallen. Es war still, kein Streuner war zu sehen. Je tiefer wir in den Wald hineinkamen, desto weniger Vogelgezwitscher war zu hören und desto dunkler wurde es. Ich maunzte sehr leise: "Jetzt ist es vermutlich nicht mehr weit. Sollen wir auf die große Tanne da vorne klettern - dann haben wir vielleicht einen Überblick über alles."

Ich nickte: "Gute Idee!", dann liefen wir zu der mächtigen Tanne und kletterten behende hinauf. Beinahe an der Spitze angekommen, hielten wir inne und schauten in Richtung Streunerlager. Hier oben war es viel heller und der Blick ging tatsächlich bis zum Lager. Es liefen dort einige Katzen hin und her, aber wer, war nicht zu erkennen.

Ich überlegte und maunzte dann leise: "Lass uns noch sehr vorsichtig weiter an den Waldrand schleichen. Da vorne ist noch eine größere Buche - die dürfte uns einen besseren Blick auf das Lager ermöglichen. Silber überlegte und miaute dann ein Okay.