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Ungelenkt starkste ich neben ihr durch den Wald. Es war schon länger her, dass ich so viel gelaufen war, und meine alten Knochen mussten sich erst wieder an die Anstrengung gewöhnen. Ohne sie anzusehen knurrte ich: "Spucks aus, was du sagen willst. Ich kann es nicht brauchen, wenn du mich so ansiehst."

Unsicher sah ich auf den Boden herab. "Ich... ich habe mich nur gefragt, woher du wusstest, dass ich...", stammelte ich. Ich traute mich noch nicht, es ganz auszusprechen, schließlich hatte ich es noch nicht einmal Bachflüstern gesagt, und jetzt war er gefangen. Ich hatte mich selten so allein gefühlt.

"Ich habe schon zwei Würfe auf die Welt gebracht und länger in der Kinderstube gelebt als jede andere Katze. Glaub mir, ich sehe das", miaute ich und musterte sie nun von der Seite.

"Aber warum magst du mich dann nicht? Wenn du doch weißt, wie eng Bachflüstern und ich miteinander verbunden sein werden?", wollte ich von ihr wissen. Meine Neugier überraschte mich selbst. Ich hätte nicht erwartet, dass ich so offen mit Moorblüte würde reden können. Aber die letzten Tage hatten mich verändert. Ich wollte nicht mehr die ängstliche Katze sein, die sich während eines Kampfes versteckte. Ich wollte für die Katzen, die ich liebte, einstehen und sie beschützen!

Ich sah zum Himmel hinauf und dachte über Lichgeist nach. "Ich hatte nie das Gefühl, dass wir besondere Freundinnen werden würden. Wir sind einfach zwei Katzen von ganz unterschiedlicher Art. Aber was du heute für Bachflüstern tust, das rechne ich dir wirklich hoch an", erklärte ich ihr. Mehr Lob würde konnte sie von mir nun wirklich nicht erwarten.